Serpentinen

Serpentinen fasst unsere letzten Tage eigentlich ziemlich zusammen, aber erst mal von Anfang. Ich melde mich erst jetzt, weil es etwas schwer war mein Google Konto zu überzeugen, dass ich ich bin. Nach mehreren Tagen Kampf habe ich es nun endlich geschafft. Zuletzt gemeldet hatte ich mich aus Köln, von da ging es dann nach Hoffnungsthal zu meinem Vater und dann sollte es eigentlich am Donnerstag dem 5.4 weiter zu meinen Großeltern nach Ludwigsburg gehen. Das haben wir allerdings nicht geschafft, da wir vergeblich einen Tag auf Ersatzteile gewartet haben. Mittlerweile hatte der Land Rover angefangen an allen Stellen Öl zu verlieren. Da wir sie in Köln nicht bekamen bestellten wir sie nach Luswigsburg und machten uns am Freitag auf den Weg nach Luswigsburg über Alzei. Relativ schnell stellten wir fest, dass wir mit einer Geschwindigkeit von 90 km/h auf einer deutschen Autobahn nicht entspannt fahren können und fahren seit dem Landstraßen. Doch bevor wir das feststellten fingen wir uns auf der Autobahn noch zwei kleine Steinschläge. Leider nicht schnell reparierbar und so musste eine neue Scheibe her. Daher verlängerten wir den Aufenthalt bei meinen Großeltern um mehrere Tage. Genossen das leckere Essen, die Scheibe wurde getauscht und nach einem Ölwechsel ging es dann am Donnerstag ins Allgäu nach Bad Hindelang. Und seit dem fahren wir eigentlich nur noch Serpentinen. Die Landschaft ist wunderschön. Hinter jeder Kurve Türmen sich neue Berge auf und ab 1000 m war auch immer Schnee mit im Spiel. Die letzten Tage sind wir sehr viel gefahren. Nach dem Allgäu haben wir eine Nacht in der Nähe von Insbruck verbracht, dann eine in Italien kurz hinterm Brenner. Unterwegs haben wir ein paar Italiener getroffen die sehr angetan waren von unserer geplanten Reiseroute und auch unbedingt auf unserer Motorhaube unterschreiben wollten. Sie wird also immer bunter und bunter. Die letzte Nacht dann in der an Nähe von Moggio laut unserer Route nur noch 43 km bis zur slowenischen Grenze. In der Gegend Italiens wirkt alles ziemlich ausgestorben. Es ist etwas bedrückend in einer so schönen Landschaft durch verlassene Orte zu fahren. Heute wollten wir dann eigentlich nur über die slowenische Grenze und
einen Campingplatz finden. Bei unserer geplanten Route stellten wir dann aber 10 km vor slowenischer Grenze fest, dass der Pass nicht befahrbar ist. Also sind wir alles zurück gefahren und sind dann bei Sella Nevea über die Grenze. Jetzt sitzten wir an einem wunderschönen Fluss und kochen Abendessen.

Unser Maskottchen Molly





Chefkoch

Professioneller Regenschtz sponsored bei Knigge

Ganz schön kalt in den Bergen

Der unermüdliche Fahrer

Auf der Suche nach den drei Zinnen in den Dolomiten

Kommentare

  1. Das klingt ja schonmal ganz gut! Bleibt das Öl denn jetzt auch im Motor?
    Macht mal ein Foto mit Flagge!!��

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