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Es werden Posts vom August, 2018 angezeigt.

Tadschikistan und Kirgisistan - auf dem Weg nach Osh

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Leider war auch der zweite Tag in Murghab nur so semi erfolgreich und wir beschließen einfach noch so lange im Land zu bleiben wie wir Vorräte haben. Zuerst machen wir uns auf den Weg in ein Tal westlich von Murghab. Hier soll es heiße Quellen geben. Da wir uns geweigert haben die touristischen Quellen zu besuchen freuen wir uns schon auf ein kleines privates Bad im warmen. Denn leider ist es auf ca. 4000m doch immer recht kühl. Doch nachdem wir der Wegbeschreibung über Hänge und Abhänge gefolgt sind stehen wir abrupt vor einem Ende und keine heißen Quellen in Sicht. Nach kurzer Diskussion denken wir, dass wir einen Ort zu früh abgebogen sind. Mit einer echten Karte auf der sich kein blauer Punkt befindet ist es eben gar nicht so einfach. Also alles zurück und weiter ins Tal. Doch auch hier wird die Straße immer unwegsamer. Vorher konnte man noch meistens 40 km/h fahren, jetzt eiern wir mit 10 km/h über etwas das mehr wie Acker aussieht. Das kann es auch nicht sein. Wir halten wieder

Tadschikistan - Pamir Highway

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Wir sind nun seit ungefähr zwei Wochen in Tadschikistan. Wohl eines der ärmsten Länder der Welt und das kriegt man auch mit. Doch nicht in der Hauptstadt Dushanbe von der unsere Route startet. Hier haben wir uns erstmal eingedeckt mit Essen und Trinkwasser. Zwar sind auf dem Pamir Highway immer wieder Dörfer, aber wir wollen auch mal die Möglichkeit haben ein paar Tage in die Wildnis zu fahren. Denn entlang des Pamir Highways kann man immer wieder zu kleineren Rundfahrten an abgelegenere Orte abbiegen. Kaum sind wir abfahrbereit gibt es aber schlechte Nachrichten. Es soll einen Angriff auf eine Gruppe Radfahrer auf dem Highway gegeben haben. Vier Tote und zwei Verletzte, der Grund unklar. Wir haben uns in Dushanbe mit einem schweizer Pärchen verabredet um die Strecke gemeinsam zu fahren, also beraten wir uns mit Ihnen. Sie sind schon länger in Dushanbe und hatten die Möglichkeit mit den Ersthelfern (andere Radtouristen) zu sprechen. Nach ein bisschen Recherche klingt es für uns nach ei

Turkmenistan und Uzbekistan

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Wir sind nun seit fast drei Wochen aus dem Iran raus. Mitlerweile hat bei mir der Reflex nach dem Kopftuch zu greifen wenn jemand kommt nachgelassen und wir genießen es in kurzer Hose und T-Shirt durch die Gegend zu laufen. In Turkmenistan waren wir nur zwei Nächte, allerdings waren die schon verrückt genug. Am ersten Tag sind wir nach Ashgabat gefahren. Die Hauptstadt ist eine einzige Prunkshow. Überall stehen riesige Marmorhäuser, es gibt große Parkanlagen und sechsspurige Straßen auf denen wir teilweise alleine unterwegs waren. Mittags sind wir in bisschen durch die Straßen spaziert und auch hier keiner Menschenseele begegnet. Ein bisschen wie in einer Geisterstadt. Nach ein paar Minuten durch die Gegend schlendern konnten wir allerdings besser nachvollziehen, wieso sich keiner raus traut. Es gibt nämlich keinen Schatten. Die Häuser stehen zu weit auseinander und in den Parks haben sie es geschafft die Bäume so zu pflanzen, dass man sich nirgendwo in den Schatten setzen kann. Bei 48