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Iran 2 - durch die Wüste nach Mashhad

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Nach der Erholung in den Bergen haben wir uns auf gemacht in Richtung Mashhad. Unsere Route führt uns einmal komplett durch die Wüste Dasht-e Kavir. Erster Halt war Varzaneh. Eine kleine Wüstenstadt zwischen Isfahan und Yazd. Hier wollten wir die Chance nutzen mal wieder zu duschen. Doch durch die Reperaturen sind unsere Bargeldresrven merklich geschrumpft und schon in Isfahan mussten wir feststellen, dass wir uns die Eintritte zu manchen Sehenswürdigkeiten nicht leisten konnten. Also haben wir unseren Verbrauch merklich runter gefahren. Wasser gibt es nicht mehr aus Flaschen sondern von den Trinkwasserspendern und zum Essen gibt es viel Reis mit wenig Gemüse. Schnell mussten wir feststellen, dass es viel Zeit und Geduld braucht einen 70l Wassertank an einem Trinkwasserspender aufzufüllen. Dank unserer vielen mitgenommen Gewürzen, wird immerhin der Reis mit Gemüse (eigentlich immer Zuchini mit grüner Paprika) nicht langweilig. Aufgrund dieses Geldmangels haben wir uns in Varzaneh auch

Iran

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Den Iran kennen viele nur aus den Nachrichten. Und daher weiß man zwar einiges über die Politik und den Umgang mit Protesten, aber halt doch eher wenig vom Land an sich. Wir sind nun seit über zwei Wochen hier und fasziniert. Viele äußern ihren Missmut an der Art der Führung ihres Landes offen. Denn sprechen darf man über die Regierung soviel man will, nur wer etwas aufschreibt verschwindet. Trotzdem gibt es keine größeren Proteste, denn die Iraner haben Angst um ihr Leben und sehen nicht ein für eine Ungewisse Zukunft zu sterben. Und so entstehen zwei Welten. Die Öffentlichkeit und das Privatleben. In der Öffentlichkeit wird sich an die Kleiderordnung gehalten. Dass heißt für Frauen lange Hose, ein Oberteil mit langen Ärmeln und ein Kopftuch (auch wenn das immer laxer getragen wird). Für Männer reicht eine lange Hose mit T-Shirt. Sandalen sieht man zwar ab und an, aber geschlossene Schuhe sind die Regel und wir mit unseren Flipflops eindeutig die Ausnahme. Außerdem verboten in der Öff